Christine Blaschek und Reinhard Babiak wurden mit der
Helmut-Rothemund Medaille geehrt
SPD OV Vorsitzender Bernd Wegmann konnte zahlreiche Parteimitglieder, Gäste und Familienmitglieder im Foyer des Arbeiterwohlfahrt Seniorenheims begrüßen, als am 26. November 2016 dort die Ehrung der Bayern SPD stattfand.
Besonders begrüßte er natürlich die beiden Sozialdemokraten, die durch ihre langjährige Arbeit als Kommunalpolitiker diese Ehrung erhalten haben – Christine Blaschek und Reinhard Babiak.
Stellvertretender OV Vorsitzender und 2. Bürgermeister Richard Fischer würdigte in seinem Grußwort die wichtige Arbeit der Ehrenamtlichen. Was wäre eine Stadt ohne die Menschen, für die es eine Selbstverständlichkeit ist, ihre „freie Zeit“ ...
für ehrenamtliche Arbeit zu opfern.
Jede Stadt braucht Menschen, die bereit sind, die ehrenamtlichen Aufgaben zu übernehmen.
Ohne die „Ehrenamtlichen“ könnten die inneren Strukturen in den Vereinen und in anderen Organisationsformen nicht aufrechterhalten werden.
Für unsere beiden Mitglieder Christine Blaschek und Reinhard Babiak war es nie eine Frage sich zu engagieren. Jeder von ihnen wird seine eigene Geschichte mit der SPD verbinden, war sicher auch unterschiedlich aktiv, aber beide tragen die Idee der Sozialdemokratie und damit die Idee der sozialen Gerechtigkeit in sich und verkörpern diese nach draußen.
Unsere Partei ist die älteste Partei Deutschlands, seit fast 150 Jahren engagieren sich Genossinnen und Genossen für ein gerechtes und demokratisches Miteinander. Wir sind die Partei, die auch in schwierigen Zeiten unserer deutschen Vergangenheit aufrecht und mit geradem Rücken zur Idee der Sozialdemokratie gestanden hat. Männer und Frauen, wie unsere heutigen zu Ehrenden haben die SPD zu dem 
gemacht, was sie ist: nämlich eine Partei die sich um diejenigen kümmert, die nicht nur auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Und jeder Genosse und jede Genossin macht es auf seine eigene Weise und immer im Ehrenamt – oft verbunden mit weiterem Engagement in Gewerkschaft, AWO, Vereinen und Verbänden.
„Nehmen wir uns ein Beispiel an Christine Blaschek und Reinhard Babiak, die immer einen demokratischen, sozialen und gerechten Weg gefunden haben“, mit diesen Worten übergab Richard Fischer das Wort an Ewald Schurer, Bundestagsabgeordneter der SPD, der die Laudatio hielt.
Ewald Schurer ging in seiner Laudatio auf die vielfältigen sozialen Aktivitäten der beiden Geehrten ein und geizte nicht mit persönlichen Erlebnissen und Anekdoten, da er beide bereits seit vielen Jahren kennt.
Christine Blaschek würdigte er als Mitglied, das bereits seit 35 Jahren in der SPD ist, dem Stadtrat seit 2002 angehört und seit der letzten Wahl 2014 auch dem Kreistag. Als Betreuungsrätin ist sie in der Stadt Waldkraiburg aktiv , sie ist Vorsitzende im AWO Ortsvorstand, Mitglied im AWO Kreisvorstand und Mitglied im Vorstand der Seliger Gemeinde. Sie war viele Jahre im BRK Shop tätig, aktives Gewerkschaftsmitglied und Betriebsrätin.
Reinhard Babiak gehört der SPD seit 1993 an und sitzt ebenfalls seit 2002 für die SPD im Stadtrat. Derzeit ist er Referent für Arbeit und Soziales, von 2008 – 2014 war er 3. Bürgermeister der Stadt Waldkraiburg. Zwei Jahre stand er dem SPD Ortsverein als Vorsitzender vor, arbeitete viele Jahre als stellvertretender Vorsitzender und Beisitzer im OV. Ebenfalls ist er im Vorstand der AWO und der Seliger Gemeinde tätig. Als aktives Gewerkschaftsmitglied war er Betriebsratsvorsitzender bei der Firma Netzsch und auch im Konzernbetriebsrat, heute noch besucht er den Stammtisch der DGB Senioren.
Im Anschluss überreichte er die Helmut Rothemund Medaille, eine der höchsten Auszeichnungen der Bayern SPD für langjährige Kommunalpolitiker. Mit einem Blumenstrauß und einer Ehrenurkunde gratulierte er den beiden Genossen, verbunden mit dem Wunsch noch viele Jahre aktive Arbeit zu leisten, bei guter Gesundheit zu bleiben und die SPD zu unterstützen.
Auch Bürgermeister Robert Pötzsch brachte in einem kurzen Grußwort seinen Dank der Stadt Waldkraiburg zum Ausdruck für den Einsatz im kommunalen Bereich.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch 
eine Schülerin der städtischen Sing- und Musikschule, und bei Kaffee und Kuchen wurden noch manche Anekdoten erzählt.
Bericht im OVB vom 28.11.2016
