Ferienprogramm II - Bunker 29

Veröffentlicht am 16.08.2024 in Familie

Spannende Einblicke in eine längst vergangene Zeit

„Der SPD-Ortsverein Waldkraiburg hatte Kinder im Alter von 9 bis 15 Jahren zu einer Erkundung des Bunkers 29 eingeladen. Viele hatten den Bunker 29 schon von außen gesehen und waren neugierig zu erfahren, was es im Innern des Bunkers 29 zu entdecken gibt.Gert Hilger, Museums- und Stadtführer, bemühte sich, in kindgerechter Sprache und Diktion, die faszinierende Geschichte Waldkraiburgs anhand der Ausstellungsstücke in den sechs Räumen des ehemaligen Knetmaschinengebäudes zu veranschaulichen.

In diesen sechs Räumen gab es für die Kinder viel zum Schauen, Hören und Erleben. Dieser Bunker war einer von mehr als 400 Bunkern auf dem Gelände der ehemaligen Pulverfabrik der Deutschen Sprengchemie. Besondere Aufmerksamkeit schenkten die Kinder den beeindruckenden Maschinen, der Knetmaschine und dem Fütterwalzwerk. Aber besonders auf die harten Arbeitsbedingungen der überwiegend aus Zwangsarbeitern bestehenden Arbeiterschaft, die im Holz-, Stein- und Frauenlager untergebracht waren, ging Gert Hilger in den Mittelpunkt seiner Führung ein.

Von der Errichtung der ehemaligen Pulverfabrik hin zur friedlichen Umnutzung der Bunker nach dem Kriegsende und dem wirtschaftlichen Neuanfang bis zur bedeutenden Industriestadt, zeigte Gert Hilger den schwierigen Weg auf, den die „Erste Vertriebenenstadt Deutschlands“ bis zur Stadtgründung 1960 zurückzulegen hatte.

Nach der Bunkerbesichtigung wurden die Kinder von Betreuerin Elisabeth Hilger noch zu einem „Kuchen-Picknick“ im schattigen Stadtpark eingeladen.“

DANKE an Elisabeth und Gert! Das war richtig spannend!

 
 

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